April – September
„Weil mein Fernweh der Gegenwart gehört, konnte mir die Zukunft schon in der Vergangenheit gestohlen bleiben, weshalb ich meine einzige Reise ins immerwährende Jetzt fortsetze.“ Christa Schyboll
Der IVECO steht vor dem Haus mit Nummernschild und Zulassungsstempel. Die Inspektionsarbeiten sind dank Frank Flick von BAT durchgeführt. Jetzt noch einige Ausrüstungsgegenstände kaufen und letzte Feinheiten vor der großen Reise durchführen.
2016, unser vorläufig letztes Arbeits- und Lebensjahr in Deutschland vor dem Start in unser Nomadenleben. Es ist gekennzeichnet von Planung, Organisation, Administration, Frustration insbesondere mit Blick auf die Beschaffung von Visa und einem erneuten Defekt an unserem Auto (Folgeschaden aus Oktober letzten Jahres)….. aber auch von Spannung, Vorfreude und zahlreichen Erwartungen.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne….“ Hermann Hesse, doch noch hat er uns nicht gepackt, der Zauber, der Stress hat uns voll im Griff. Urlaubstage sind kostbar und werden soweit es geht aufgespart. So erlauben wir uns nur kleine Fluchten.
Im April verbringen wir ein Familienwochenende in Wehlen an der Mosel. Anfang Mai bin ich/M einige Tage im Kollegenkreis in Istanbul – ja wir haben uns getraut, es kann doch immer und überall das Schicksal zuschlagen. Ein Motorradausflug nach Durbuy, Belgien mit Freunden. …..und in Belgien darf ich noch ein wenig mit dem Jeep im Dreck spielen. Danke Jürgen für das tolle Geburtstagsgeschenk!
Im Juni bescheren uns Kollegen noch eine Flucht der ganz besonderen Art: Eine Fahrt mit dem Heißluftballon, ein traumhaftes Ereignis – jetzt ist Juli und wir zählen die letzten Arbeitstage.
Bevor wir uns in Kürze der Entdeckung der Langsamkeit hingeben werden jagen wir nochmal bei strahlendem Sonnenschein und gut 30 Grad Celsius etwa 300 Pferde von Düsseldorf aus durch die Eifel an die Mosel – und natürlich auch wieder zurück. Wir haben unseren letzten Gutschein eingelöst, ein rasantes Erlebnis mit Suchtpotential! Ein ganz dickes „Danke schön“ an die Familie. Durch zahlreiche, wenn auch länger zurückliegende Motorradfahrten durch die Eifel ist Jürgen noch quasi mit jeder Kurve auf du und du – besser auf du und ich – und wir genießen die Fahrt, die Landschaft und unser tolles Leben!
Unseren Starttermin legten wir auf den 15.09. fest, bis uns unsere Tochter Anfang des Jahres mit der Neuigkeit überrascht, dass für just diesen Tag die Geburt ihres ersten Kindes errechnet wurde. Dieses freudige Ereignis wird also unsere Abreise wie folgt festlegen: Baby + 14 Tage, dann sind Oma und Opa on the road gen Osten!
Niklas hat gesund und fit aber früher als erwartet die schöne Welt sehen wollen, jetzt sind wir nun doch nicht „in Baby + 14 Tagen“ startklar. Aber wir können in Ruhe und konkret noch weiter planen.
Demnächst mehr, bald geht es los…Go>East 2016-2017, wir starten in den letzten Septembertagen.
© majuemin.de
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Habe die Seite zum ersten mal entdeckt, Schande über mich.
Tolle Bilder und interessante Details.
Ihr seid, im positivsten Sinn, die beklopptesten Rentner und Großeltern die ich kenne.
-So macht das Leben Sinn!-
Gruß
Guido Schwartz
Lieber Guido,
danke für dein Lob, wir haben es uns hart verdient. Aber spät als nie bekloppt zu werden, früher oder später trifft es denn die meisten. Übrigens noch vielen Dank für deine Visitenkarten, sie machen echt was her und sind schon zahlreich in Umlauf.
Liebe Grüße,
Marion, Jürgen und Minouk