2019_GoSouth_West_Africa_Teil03


Reiseroute durch Westafrika

Senegal
26.08. – 03.09.2020 Wenige Kilometer hinter Guéréo beginnt bei Thiafoura der Nationalpark des Somonedeltas. Noch regnet es nicht und wir können die schöne, abwechslungsreiche Piste in die Kleinstadt La Somone nehmen. Tropischer Starkregen ergießt sich erst spät nachmittags über uns, garniert mit Donner, Blitz und kräftigen Böen. Gott sei Dank sind wir im Guesthouse Bout d´Brousse https://www.chambres-hotes.fr/chambres-hotes_bout-d-brousse-guesthouse_somone_h4184886_en.htm Zwei Maschinen Wäsche sind gewaschen. Das Gros getrocknet. Der Rest erhält eine Regenwasserspülung – völlig kostenlos. Ebenso Ive´s Fahrersitz. Das Fenster steht einen Spalt offen!  Zwei Tage machen wir Urlaub vom Reisen. Genießen die Annehmlichkeiten des Guesthouse: Waschmaschine, Dusche, Pool und Bar nebst herzlicher Gastlichkeit von Caro und Chris, einst Rucksackreisende, jetzt Hoteliers. Auch Minouk übt Sozialkontakte. Junghund Oté wird nicht müde, ihn zum Spiel aufzufordern.
Der Tipp von Chris macht es unmöglich, an der Kleinbrauerei Gecko von Sébastien Flachs in Nguering vorbeizufahren. Zumal sie auf dem Weg zum Großeinkauf liegt. Wir schauen in die Kessel. Es brodelt. Duftet. Nach Hefe, Hopfen und Malz. Jürgen probiert, kauft. Alle vier Sorten.
Bei Nianing gilt es mit der Epiphaniaskirche eine architektonische Meisterleistung zu bestaunen . Ein magischer Bau. Bunt. Durchflutet von Licht. Trotz alledem beeindruckend schlicht.
Kurz vor
dem Fischerort Pointe-Sarene an der Petite Côte, wo sich seit 2016 ein Millionen schwereAusbau zur Tourismusmetropole vollzieht, errichten wir unser lichtdurchflutetes, buntes, schlichtes HeimWeit und breit die einzigen Touristen unter Schafen und Rindern. Gut so, denn getreu dem Motto bad news are good news haben wir was für euch: Schabenbefall. Seit fast drei Wochen heißt es regelmäßig räumen, putzten, töten. Für den Großangriff bot der Supermarkt beim Großeinkauf was das Herz begehrte. Schädlingsbekämpfungsmittel aller Art füllen die Regale. Ein Staat, der sich mit „Dirty Diesel“ aus der EU zu horrenden Preisen abspeisen lässt (Public Eye Magazin, Erklärung von Bern, Nr. 13, September 2018, https://www.publiceye.ch/de/publikationen/magazin) tut sich kaum schwer mit dem Verkauf diverser GifteErgo: ausräumen, putzen, Toxin sprühen, Fressköder legen. Volles Programm. Auch Minouk beteiligt sich. Will Ive gleich eingraben. Vorne links gelingt es ihm, fast. Wir maßregeln ihn. Fotografieren seine Mühen. Setzen den Kampf gegen die Insekten fort. Währenddessen arbeitet Minouk unbeobachtet an seinem eigenen Projekt weiter. Plötzlich knarzen Ives Federn. Es macht ´rums´! Er sinkt ein, vorne links. Gott sei Dank ohne Hund unter dem LKW-Rad. Zu den Schädlingen: Das Gift ist wohl nicht völlig „Bio“, vorerst ist Ruhe. Mental richten wir uns auf mehrere Killerangriffe ein. Und mit und mit kriechen sie aus den Löchern, sprich Eiern… kleine Schaben. Wir räumen aus, putzen… die Haustür fliegt, vom Sturm aus der Magnethalterung gerissen, zu. Trifft mit der Alukante Jürgens Kopf. Fazit: Loch. Klein aber fein. Schnell räume ich soweit auf, dass Jürgen sich im LKW hinlegen kann! Desinfiziere, klebe Klammerpflaster, hole Kühlpads, stelle fest, dass sich Einmalmasken hervorragend zur Wundabdeckung auf dem Kopf von Ohr zu Ohr eignenNoch Gift sprühen und wieder einräumen. Den Schaben geht´s schlechter als Jürgen! Gut so!

20.08. – 26.08.2020 Monat der Jubiläen. 35 gemeinsame Lebensjahre. Ein Jahr unterwegs >GoSouth. Sechs Monate Senegal … Wird daraus eine Geschichte wie Sieben Jahre in Tibet? Berichterstattungen verfolgend müssten wir es erwägen. Wurden bereits von Overlandern zu Inländern. Aber, es ist was es ist sagt die Liebezum Leben, zur Gemeinsamkeit, zum Reisen – an den kleinen Schritten arbeiten wir. Immer noch!
I
n Ibras Resto l’ile aux pelicans lassen wir es uns, in vergnüglicher Gesellschaft mit Christine und Pierre, die für Jürgen den aus Frankreich organisierten E-Reader mitbringen, gut gehen. Sitzplätze, über dem Wasser der Somone schwebend. Blau-grünes Delta. Mangrovenwälder. Sandbänke. Von Pelikanen dicht besiedelt. Strand. Sanftes Rauschen. Ozeanwellen und Wind. Fröhliche Stimmen. Von Booten, aus dem Wasser, vom Strand, aus den Restaurants um uns herum. Auf den Tellern gegrillte Hummer, die bei unserem Eintreffen noch nichts von ihrem Schicksal ahnen. Austern, edle Weißfische, in den Gläsern kalter Rosé. Zum Nachtisch Crepes aux chocolat (na ja), Grillbanane mit jus de rhum. Tee vom Haus rundet das frisch und solide zubereitete Mal ab. Preiswert obendrein. Heute besondere Momente, morgen wunderbare Erinnerungen an Guéréo.

18.08. – 19.08.2020 Im Bandia Reservat. Am Eingang finden sich gute WoMo-Nachtplätze sowie ein Restaurant mit Service à emporter. Bevor es morgen früh auf Safari geht, genießen wir Wild auf dem Teller. Fleisch der Pferdeantilope, mit Gemüse und Reis, köstlich! Regenzeit. Deswegen darf der LKW den Park nicht befahren. In den offenen Pick-ups erhält auch Minouk keinen Zutritt und so passt er auf Ive auf. Zu zweit ein Safariauto mit Fahrer und obligatorischem Guide drückt etwas auf die Brieftasche. Dafür besitzen wir Exklusivrechte: Fragen, Fotostopps, Perspektivenwechsel, Verweildauer. Wie es uns beliebt. Einzig, als sich die tonnenschwere Nashorndame ob der langen Betrachtung in ihrer Ruhe gestört fühlt, sich gemächlich erhebt, rät der Guide zur Weiterfahrt. Knapp zwei Stunden fängt uns das Flair afrikanischen Wildtierbestandes in üppiger Savannenlandschaft ein. Von A bis Z ist vieles vorhanden: Affen, Antilopen, Gazellen, Giraffen, Hyänen, Krokodile, Landschildkröten, Nashörner, Vögel, Wasserbüffel, Zebras. In ihrer einst natürlichen Umgebung. Aktuell ist im Reservat ein ca. 2000 ha großes Areal für Touristen zugänglich. Einzig Schildkröten und Hyänen leben in umzäunten Gehegen. Und, Gott sei Dank, verfügen die Reptilien über ein eigenes Gebäude. Auf den Besuch verzichte ich gerne, damit der arme Hund nicht noch länger im Auto warten muss. Ob ihrer Schönheit beeindrucken die im Bestand bedrohten Eland Derby Antilopen zutiefst. Größte Antilopenart der Welt. Fellzeichnungen von einzigartiger Kreativität. Die Gesichtsmaske, vielfältige Mimik zum Ausdruck bringend, verwirrt. Große gedrehte Hörner, wie gedrechselt. Immense Kraft und doch auch Grazilität. Wenn es auch „nur“ ein Reservat mit überschaubarem Ausmaß ist, die big five Afrikas nicht alle zu sehen sind, ist die Safari nicht zuletzt aufgrund des erfahrenen, gut ausgebildeten Guides ein lohnenswerter Einblick in die afrikanische Welt. Und: Glück! Geringe Besucherzahlen und bedecktes Wetter begünstigten zahlreiche Tierbeobachtungen.
Einem Tipp von Paul folgend finden wir südlich von Guéréo im Mündungsdelta der Somone einen Stellplatz quasi im Windkanal zwischen Atlantik und Fluss. Mangrovenwälder, Pelikaninsel und bunte Gastronomieszene inklusive – letztere aufgrund von Corona und Regenzeit mit übersichtlichem Öffnungs-Angebot.

11.08. – 17.08.2020 Ive´s kurze Besichtigung begeistert Paul, unseren Gastgeber. C´est un rêve, meint er. Ja. Noch besser man dürfte den Overlandertraum leben.
Zum Guide: Es sind mehrere. Zuständig für Tag, Nacht, Haus, Garten. Sie wohnen, Torwächtern gleich, im kleinen Nebengebäude. Das gehört, nebst Haushälterin, zum Standard. Wer Geld hat für Grund und Boden hat es auch für Personal. So schafft man Arbeitsplätze. Im informellen Sektor, der Wirtschaftskraft ausmacht. Meist ohne jedwede Versicherung für Arbeitnehmer https://de.wikipedia.org/wiki/Informelle_Wirtschaft Ein junger Mann, der mit den Guides lebt, bemerkt an Jürgens Ellbogen einen Verband. Wir behandeln, achtsam geworden, bereits kleine Verletzungen. Wo ein Verband ist ist vielleicht mehr? Denkt er und präsentiert mir eine große, tiefe und infizierte Schienbeinwunde. Klare Sache! Zum Chirurgen. Geht nicht. Die nächste Poliklinik ist ca. 15 km weit weg. Geld für Taxi, Arzt und Medikamente hat er nicht. Zeit auch nicht. Zum arbeiten ist er aus der Casamance gekommen. Den Verdienst, erworben auf den Baustellen in Toubab Dialaw, schickt er zur Familie nach Hause. Für Lebensmittel. Wegschicken kann ich ihn nicht. Dann geschieht gar nichts. Doch. Die Wunde wird schlimmer? Also schaue ich nach, was noch in der Hausapotheke ist. Desinfiziere, spüle, verbinde – wenn er Feierabend hat. Am dritten Tag meint er, es sei besser. Weniger Schmerzen. Die Optik ist beschissen. Meine Meinung. Am vierten Abend schöpfe ich/M vorsichtig Hoffnung!
Wenn die Hitze nachlässt wandern wir durch die Hügellandschaft. Ungewöhnlich für den überwiegend flachen Senegal. Saftige Wiesen. Kleinere Rinderherden. Akazien, Baobabs, Mangos, Palmen. Manchmal enden die Wege. An Grundstücksmauern. Dann lernt man Leute kennen. Wie Adama Balde. Künstler, bekannt unter dem Namen Prefet Adam. Breakdancer, Musiker, Sänger. Auftritte auch in Europa. In Köln und Frankfurt https://www.reverbnation.com/prefetadam/ oder https://www.youtube.com/results?search_query=Prefet+Adam
Ich reise. Träume. Von Südafrika. Stolpere über Nelson Mandelas You can! … make a difference. … If you don´t require the journey to be easy or comfortable or safe, you can change the world.
Am Wochenende kommen Christine und Pierre aus Dakar. Aus Fremden wurden Freunde – trotz Sprachbarriere. Plaudern, Tee trinken, spazieren gehen. Ein Gewitter überrascht uns, Ive´s Dachluke ist offen… Neue Gemütlichkeit zieht ein: Wasserbett im Wohnmobil!
Nach acht Nächten verlassen wir den wunderbaren Platz bei Paul. Meinen afrikanischen Patienten überlasse ich, versorgt mit dem Rest Jodtinktur, der Kraft seiner Jugend und seinem trainierten, lernfähigen Immunsystem. Auch wir müssen lernen. 30° C nachts im WoMo liegt noch über unserer Wohlfühltemperatur. Und es wird wärmer. Im September und Oktober.
Grenzöffnungen? Wenig wahrscheinlich. Welt im Arrest. So liegt der Gedanke nahe, doch mal ein Reservat zu besuchen und die Tiere anzuschauen, die dort Heimat haben. Lange nachdem sie im Senegal vertrieben bzw. ausgerottet wurden. Südlich von Sindia besuchen wir das Bandia Reservat http://www.reservedebandia.com/home.html.

07.08. – 10.08.2020 Thiès. St. Anna Kathedrale. Einer der sieben Bischofssitze Senegals. Von Papst Paul VI. aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Dakar 1969 gegründet. Nur eben Fotos machen. Jürgen und Minouk bleiben im LKW – Halteverbot! Kathedrale, vereinzelte Gebäude mit Koch-, Wohn-, Schulungs- und Gebetsräumen, verteilt auf großem, teils grünem Gelände. Ruhe. Mitten in der Stadt. Parkplätze! Ich frage, ob wir über Nacht bleiben könnten? Kurz wird telefoniert. Die Obrigkeit ist einverstanden. Wir berichten von unserem Leben, dem Reisen, der Christenverfolgung in Touba. Ja, das höre man öfters. Touba sei kritisch. Ein Führer von Nöten. Am Besten vorab organisiert. Kaplan Simon öffnet die Kathedrale für uns, lädt zum Essen ein. Ive´s Bauch wird mit Wasser gefüllt. 50 Einmalmasken und Moringazweige zum Abschied. Eine Spende will man nicht. Eine Kerze werde man gerne anzünden – wenn es irgendwann wieder erlaubt sei. Für die Freiheit.
In Dakar am Pointe des Almadies Fisch essen mit Blick auf den Leuchtturm. E-Reader suchen. Vergeblich. Raus aus der Stadt nach Toubab Dialaw. An der Küste entlang herrschen quirliges Treiben sowie dichte Besiedlung. Stickig, stinkig. Fischersiedlung eben. Die Höhen auf der anderen Seite des Dorfes erscheinen verlockend. Ein Mitsubishi mit Crossmaschine auf der Ladefläche nimmt denselben Weg. Guter Riecher. Die Schlammlöcher sind problemlos passierbar. Der Mitsubishi biegt ab auf Privatgelände. Davor ein großes Wiesenareal. Wie gemacht für uns. Nein, dort könne man nicht bleiben. Zu unsicher. Armut, Wut und Überfälle nähmen zu. Corona! Meint Paul. Der mit dem Mitsubishi. Lädt uns ein auf sein Grundstück. Er bringe nur die Maschine seiner Kinder ins Wochenendhaus. Dann sei er wieder weg. Terrain mit Guide, Brunnen, Terrasse… nur für uns! Manchmal braucht es Glück, Zufall, Schicksal?

02.08. – 06.08.2020 Feierabend. Ein Bier. Jürgen holt die Rechner aus dem Schreibtisch. Seiner fällt. Mit der Ecke auf den Fuß. Fuß kaputt. Rechner kaputt. Stimmung kaputt. Wir waren gerade dabei, an der Reise, die schon länger keine mehr ist, wieder Gefallen zu finden. Mut machen Lebensfreude und Farbenpracht im Senegal. Frauen, zum Opferfest herausgeputzt wie Königinnen. Den Vögeln gleich in zitronengelb, grell orange, blutrot, grün- und blaumetallic. Von muslimischer Tristesse keine Spur. Außer bei vielen Moscheen. Landschaft entlang der kleinen Straße nördlich des Casamance von nie zuvor gesehenem Grün. Auch in Irland nicht! Überwältigende Intensität. Phosphoreszierend grell bis hin zu mattem fast Schwarz. Gräser, Büsche, Bäume, Giganten des Urwalds. Sonnenlicht. Tropfen auf den Blättern glitzern wie Tausend Diamanten. Back to earth – wäre nicht nötig gewesen. Jürgen identifiziert die Defekte. Erwirbt in Tambacounda bei der erneuten Umrundung von Gambia Maus und Tastatur. 15 EUR, beides zusammen. Rechner funktioniert. An uns arbeiten wir.
Verwirrende Informationen teilt die Gendarmerie an den Kontrollposten bezüglich Grenzöffnungen mit: Grenze zu Gambia bei Farafenni ist auf, alle anderen Übergänge zu Nachbarstaaten sind geschlossen. Außer zu Gambia sind alle Landesgrenzen zu den Nachbarstaaten geöffnet. Alle Landesgrenzen sind geschlossen. Kann man sich was aussuchen? Seit dem 10.07.20 sind regierungsseitig keine offiziellen Verlautbarungen zu finden. AA und Botschaft haben auch keine verwertbaren Neuigkeiten.
Unterwegs nach Nordosten drehen wir den intensiven und häufigen Regenfällen in der Casamance den Rücken zu. Die Luftfeuchtigkeit sinkt. Auf rund 75%. Textilien im Laster sind nicht mehr klebrig feucht. Die Haut ist nicht andauernd schweißnass. Kleidung pappt nicht ständig auf dem Körper. Spaziergänge im Trockenen, ab und an draußen essen. Unsere Aufenthaltsfläche im halbwegs Trockenen vergrößert sich von 11qm auf
soweit die Füße tragen. Aber auch unterwegs nach Touba ist Regenzeit. Und wie es sich gehört, fällt ab und an Wasser vom Himmel.
Mit dem Versuch, Touba zu besuchen, Heilige Stadt der Mouridenbruderschaft, eine der größten Moscheen Westafrikas, Pilgermetropole und Mekka des Kontinents, Staatsmacht muss hinter Religion kapitulieren, beginnt ein düsterer Tag. Viel Erfahrung haben wir mit Aufenthalten in islamischen Ländern. Zehn Wochen davon in Iran. Was uns jedoch in Touba an Intoleranz, Aggression und Wut entgegenschlägt sobald wir das Auto verlassen ist von neuer Art. Sofort umringt von 10-15 bewaffneten Sicherheitskräften, Sittenwächtern, bzw. dem Mob, der sich hinzugesellt, werden wir ohne Worte der Begrüßung sofort angeschrieen. In welchen Sprachen? Auch französisch ist auszumachen. Wir glauben, es liegt am Hund. Unser Bemühen um Aufklärung und Deeskalation ist angesichts der nervlichen Anspannung in den letzten Wochen und Monaten wenig ausgeprägt. Wir treten den Rückzug an. Man verfolgt uns, lässt uns aber fahren. Jürgen umrundet die Moschee, macht den Vorschlag, ich solle alleine gehen. Ein paar Fotos machen. Ca. 50m komme ich, bevor 
Security laut gestikulierend auf mich zukommt. Zurück zum Auto. Bloss weg! Genau diese Erlebnisse bestärken die Vor-Urteile gegenüber dem Islam insbesondere in seiner konservativen Ausprägung. Machen Angst! Mehr zur Moschee: https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Moschee_von_Touba
Auf kürzestem Weg verlassen wir Touba. Finden einen schönen Platz für Pause und Spaziergang. Eine Rinderherde mit drei jungen Männern zieht entlang. Nein, fotografieren der Tiere sei verboten. Mein Handy könne ich/M ihnen geben. In D könne ich mir ja ein neues kaufen! Dorthin wolle man. Fußballspielen. In der Bundesliga. Ob sie denn deutsch könnten? Nein, braucht man nicht! So unrecht haben sie gar nicht.
Last but not least kassiert ein korrupter
Gendarme auf der N3 für das mixte fahren 7,50 EUR! Ja, was ist das? Das gemeinsame Fahren mit Tieren! Ha, ha, ha! Jedes zweite Auto ist voll mit Federvieh, Ziegen, Schafen…. Alternative: Strafzettel über 18 EUR. Einzulösen morgen beim Kommissariat gegen Herausgabe meines Führerscheins. Ja, ihr alle, die ihr nie und grundsätzlich nicht Korruption begünstigt. Es besser wisst und richtig macht: Nie Originale rausgeben! Nie bezahlen! Seht es mir nach. Meine Nerven sind lädiert, ich handle, s.o., und bezahle.
Auf dem Gelände der
Agricole et Rurale http://www.ipar.sn/ hinter Bambey findet sich ein schöner Platz im Grün. Freundliches Willkommen – und Ruhe. Außer den Rindern um uns herum. Die toleriert Minouk auch bald, schläft und träumt. Er hatte einen schweren Tag. Vom Bellen fast heiser! Wir gönnen uns dreien mal wieder einen Tag Fahrpause.

 

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