Ostafrika
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Kurze Filme der Reiseroute (19.10.25)
Die Reiseroute:
Kenia 16.10. – xx.12.2025
04.11. – 11.11.2025 Diani Beach, einkaufen, kleine Wäsche, Verschiffung finalisieren, Apartment buchen, ebenso Flug mit Hotelnacht zwischendrin: Mombasa, Nairobi, Muscat, Salalah, eine ca. 24 stündige Odyssee! Visa für den Oman online beantragen funktioniert passabel, die Abbuchung von der Kreditkarte erfolgt flink, die Bestätigung der Zahlung seitens der Behörde steckt in einer Endlosschleife. Zwei Tage später funktioniert der Dienst wieder. Pole, pole, sagt man auf suaheli, langsam, ruhig oder so …
Wunderbarer Alltag, Spaziergänge, hier und da Cappuccini, Eis, Drink am Strand, Essen in urigen Kneipen, Füße im Sand. Luftige, kühle Abende nach zunehmend heißen, feuchten Tagen, Vollmond, der sein Licht mal silbern mal wie flüssiges Gold über dem Ozean ausschüttet!
Am Sonntag schaue ich mir nochmal eine Klinik von Innen an, nach Tallinn und Soyo nun das Diani Beach Hospital. Nein, kein Notfall. Sieben Tage die Woche ist das Haus mit diversen Fachrichtungen geöffnet, sonntags tut der Dermatologe hier Dienst. Und ich habe da so ein Dings. Meine online Diagnoseanfrage über die TK-Dienste beruhigt, endet aber mit dem Rat, es sicherheitshalber life anschauen zu lassen. Klar, versicherungsrechtliche Geschichte! 30 Minuten, dann belegen Klinikpersonal nebst Facharzt: ich werde kleiner, schwerer, der Blutdruck ist (zu) niedrig, das Dings eine Warze. Nicht wie bei alten Hexen auf der Nase, am Bein. Für den ganzen Shit muss ich bezahlen. 25 EUR incl. Medikament aus der Klinikapotheke kostet der Spaß, hahaha. Es geht zulasten der eigenen Kasse, meine Versicherung tritt erst ab 50 EUR auf den Plan. Na, besser so als eine große Sache.
13 km südlich befindet sich der Kaya Kinondo Sacred Forest. Hitze und Feuchtigkeit lassen uns schwächeln und wir fahren größtenteils per Tuk Tuk. Blöde Idee, meint mein Rücken! Der Wald ist einer von mehreren, nennen wir es mal Urwaldflecken, die die Nachfahren der alten Ethnien hier erhalten. Die frühen Siedlungsplätze der Mijikenda entlang Kenias südlicher Küste sind zwischenzeitlich verlassen, heute leben die Nachfahren im Dorf, im Wald nur noch die Ahnen. Heilig sind die Stätten, hauptsächlich wegen der Begräbnis- und Betplätze. Früher ging man zum beten nicht in Gebäude, sondern in die Natur, in den Wald. Zudem macht die enorme Artenvielfalt die Waldflecken zu besonderen Orten, einige Pflanzen kommen endemisch vor, überall tanzen Schmetterlinge. Nein, das Schaukeln in und mit Lianen ist keine Blasphemie, sondern Respekt vor dem Leben: zu sich kommen in und mit der Natur, Genuss, Freude, Dank. An Sakrileg erinnert eher der Bau einer Hotelanlage an der Waldgrenze. Wurde deshalb der Kaya Kinondo, nominiert als Teil des UNESCO Welterbes, nicht in die Liste aufgenommen?
28.10. – 03.11.2025 Stellplatzwechsel am Diani Beach, so der Plan. Tropischer Regen, tief hängende Äste nebst daran befestigter elektrischer Leitungen, aufgeweichter, schlammiger Weg, sind die Realität. Wait, Lieblingsslogan der Afrikaner. In Gedanken füge ich hakuna matata hinzu. Der nächste Vormittag ist trocken. Jürgen konstruiert eine lange Greifstange, ich hebe die Drähte an, der LKW passt drunter durch. Im gut sortierten Supermarkt bekommen wir, was Herz und Magen begehren. Auf dem nahen Gelände von Word of Life – Mission, Kindergarten, Schule u. a. m. – füllen wir für kleines Geld Ives Wassertanks. Zuvor muss jedoch die Wasserleitung in Stand gesetzt werden, die im Regen gelitten hat. Wir haben Zeit, verhandeln derweil die Miete für den Stellplatz am weißen Sand unter Palmen und Pandanusbäumen, auch Schraubenbäume genannt. Wäscheservice, Bungalowmiete für die Zeit, während der wir bis zum Flug in den Oman aufs Mobilheim verzichten müssen sowie Flughafentransfer sind weitere Themen, die zur Klärung anstehen. Alles kein Problem, man hilft gerne. Ja, und der Preis? Wir werden ein gutes Angebot erhalten. Nun, dann schauen wir mal, da muss wohl verhandelt werden!
Allem Verhandlungsgeschick trotzt die Sonne. Seit Stunden regnet es erneut. Auch die nächsten Tage verheißen wenig Gutes. Im Vergleich zur Regenzeit an der Westküste erscheinen die Regenabschnitte in Ostafrika länger, der Himmel grauer, die Sonnenstunden seltener und die Temperaturen niedriger.
Wir bummeln, genießen und recherchieren Diverses zum weiteren Reiseverlauf, klären letztmalig, ob reisen durch den Sudan unmöglich ist. Ja, grausam ist das Abschlachten von Menschen dort, wo der Bürgerkrieg, Muslime gegen Christen im Namen Allahs, schlimmer als je zuvor tobt. Für uns führt kein Weg hindurch, für viele Sudanesen kaum einer lebend hinaus!
Zu den Ausschreitungen nach den sog. Wahlen in Tansania sind die Nachrichten spärlich, widersprüchlich, insgesamt erschreckend negativ. Strom, Internet wie Telefonnetz sind abgeschaltet, das erschwert Berichterstattungen. Hunderte Tote (?), Militär auf den Straßen, Ausgangssperren in vielen großen Städten. Kraftstoff ist rationiert. Auch die EU bekundet ihre Weisheit: Keine Wahl kann glaubwürdig sein, wenn die wichtigsten Oppositionskräfte zum Schweigen gebracht werden, wenn Versammlungs- und Meinungsfreiheit verwehrt werden und wenn unabhängige Medien eingeschüchtert und zensiert werden… (aus dw.com).
Jedenfalls sind wir in unserer Intuition und Entscheidung bestätigt, Tansania rechtzeitig vor den Wahlen verlassen zu haben. Zwang ist kein Kitt für die Gesellschaft. Echte Solidarität wächst aus Freiheit, nicht aus Pflicht. So Richard von Weizsäcker, und wir spürten massiv Zwang, Unfreiheit, Macht und deren Missbrauch. Für Ostafrika hoffen wir, dass es Tansania nicht gelingt, mit einer Welle der Destabilisierung die Nachbarstaaten zu fluten, sondern dass Klugheit statt Machtverlangen die Oberhand gewinnt.
Zum Wochenende lässt der Regen nach, Gelegenheit für lange Strandspaziergänge, bevor Montag die neue Arbeitswoche beginnt. Zur Post, Weihnachtsbriefe aufgeben. Post hat Montag zu. Beim Versuch der Konkretisierung von Wäscheservice und Apartmentmiete gibt es nun gleich mehrere Probleme. Die Wäsche wird mit Salzwasser gewaschen und alle Apartments mit Küche sind bereits ausgebucht. Mmhhh?
Nebenan liegt die schicke Apartmentanlage Coral Beach mit Swimmingpool und Restaurant. Fragen können wir ja mal. Ja, es gibt zur gewünschten Zeit eine Wohnung mit Küche, Süßwasser-Wäscheservice gibt es auch und der Preis ist heiß! Stand heute. Übermorgen können wir konkretisieren. Dann schauen wir weiter!
Geldtausch, fix und fair; Taxifahrt zum Flughafen regelt sich gut und günstig am Straßenrand, nicht ganz so günstig und zudem umständlich sind Flugbuchung bzw. Route von Mombasa, Kenia nach Salalah, Oman.
22.10. – 27.10.2025 Unterwegs zum Indischen Ozean schauen wir den Bahnhof in Mtito Andei, sauber, pünktlich, hoher Sicherheitsstandard, so geht Bahn; Tsavo mit recht gefälliger und funktioneller Brücke über den gleichnamigen Fluss; den Begrabplatz in Voi zum Gedenken an Tote der Weltkriege, als Mensch geboren, als Kanonenfutter missbraucht, getötet!
Stau und Umleitung lassen uns bei Mariakani auf einem Parkplatz erneut einen Nachtstopp einlegen, bevor wir Gedi und die Ruinenstadt erreichen. Die Reste der mittelalterlichen Swahili-Siedlung bei Watamu gehören seit 2024 zum UNESCO Welterbe und sind Zeugnis der Besiedlung durch verschiedene Volksgruppen, erbaut wohl seitens muslimisch arabisch-afrikanischer Bevölkerung, Moscheen belegen die These. Fundstücke weisen auf das vom internationalen Handel geprägte Wirtschaftsleben einer reichen Stadt hin. Aufstieg, Niedergang, Neubesiedlung, endgültiger Zusammenbruch sind Forschungsthemen der jungen Ausgrabungsstätte. Ein magischer Ort inmitten von Wald, umgeben vom Alltagsleben heutiger Einwohner.
Ach ja, in der zweiten Woche in Kenia unterwegs, droht Polizei gleich dreimal mit Gefängnis bzw. Gerichtsverfahren. Es beginnt mit dem Überholen trotz durchgezogener Linie. Das machen fast alle, insbesondere Mopeds und LKW, doch nur wenn keine Ordnungshüter in Sicht sind. Und wird man in einem ´Black Spot´ auffällig, so nennt man Abschnitte mit tödlichen Verkehrsunfällen, so wird halt wegen potentiellem Todschlag mit Gefängnis gedroht. Das nächste Vergehen ist fahren mit defekter Windschutzscheibe ohne Polizeigenehmigung. Denn das bedeutet, dass ein Unfall nicht angezeigt wurde. Nicht in Kenia geschehen? Egal! Neue Scheibe? Keine Ahnung! Man ist nur zuständig, erforderliche Dokumente zu fordern, zu kontrollieren und wenn die fehlen, dann …
Zuletzt gehts ums Parken in falscher Richtung am Supermarkt, dessen Parkplatz gleichwie die richtige Straßenseite keine Freiräume für Ive bieten. Die sich versammelnde Menge wird größer, unterstützt vorsichtig in der Diskussion, die Kralle wird entfernt und auch diesmal geht es außer Standpauke ohne Konsequenzen aus. Hoffentlich bleibt es dabei, bis Ive am 19.11. aufs flat rack soll. Die Verladung aufs Schiff ist für den 22.11. vorgesehen.
Nach ruhiger Nacht in Gedi suchen wir im nahen Watumu nach einer Campsite am Ozean. Plot 38, Turtel Bay, Hemingway Ocean Sports bieten keine Plätze (mehr) für (große) Overlander. Man sei ausschließlich auf tented Campspots umgestiegen. So entscheiden wir, vorzeitig nach Diani Beach, Touristenmagnet am Indischen Ozean, in den Süden Mombasas zu fahren. Und hier geht es von vorne los. Tiwi Beach nimmt keine Overlander mehr, Wozo Wozo Camp, als Overlandertreff gepriesen, ist Ruine bzw. Baustelle, Geld fürs Übernachten erwartet man allerdings weiterhin. Nicht von uns! Nebenan gewährt man Asyl. In der Strandbar La Gusta mundet bestes Seafood, wir genießen, Füße im Sand. Der DJ legt Tina Turner auf, und rauf auf die Tanzfläche!
Ach ja, langsam wird es heiß und feucht, wir sind in der kleinen Regenzeit. Nach langen Wochen wunderbaren Wetters wollen wir uns nicht beklagen.
16.10. – 21.10.25 Kenia in Kurzfassung: Hauptstadt Nairobi, weitere Millionen- und Hafenstadt Mombasa, Unabhängigkeit 12/63 von GB, nach Nigeria und Südafrika größte Volkswirtschaft Subsahara-Afrikas (2020); flächenmäßig 1,6 x D, im Süden durchzogen vom Äquator, im Afrikanischen Grabenbruch und verschiedenen Klimazonen gelegen. Ca. 55 Mio. Einwohner. 3,3 Geburten/Frau, Säuglings- und Kindersterblichkeit 4,1%, Lebenserwartung ca. 62 Jahre, 1,6 Mediziner/10.000 Einwohner. Rund 1/3 lebt in absoluter Armut, das bedeutet hungern! Etwa 70 % der städtischen und 48 % der ländlichen Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als 40 verschiedene Volksgruppen, bekannt sind insbesondere Massai und Kikuyu, mit über 50 verschiedenen Sprachen bzw. Dialekten. Seit 1992 sind Suaheli und Englisch offizielle Sprachen, Parlamentsbeschlüsse werden auf Englisch verfasst. 85,5 % der Bevölkerung sind Christen, unter einem Prozent Anhänger afrikanischer Religionen, jedoch befinden sich deren Riten bei (fast) allen Religionsgruppen. Insbesondere im Küstenbereich siedeln sunnitische Muslime, Hindu/Sikhs im Land verteilt. Bildung: acht Jahre Grund-, vier Jahre weiterführende und vier Jahre Hochschule. Die faktische Schulbesuchsdauer liegt bei unter elf Jahren. 2003 wurde das Schulgeld, theoretisch, für die Primary School abgeschafft, praktisch investiert der Staat nicht ins Schulsystem, das Verhältnis Schüler : Lehrer beträgt 100 :1, bei abnehmender Lehrerzahl, weiterführende Schulen bzw. Universitäten sind kostenpflichtig.
Kenias Staatsgebiet war bereits vor mehr als vier Millionen Jahren besiedelt und gilt als Entwicklungsregion der Gattung Homo.
Konfliktursachen im Land sind zahlreich: vermeintlicher Wahlbetrug, Kinderprostitution, Genitalverstümmelung, Verbot der Homosexualität, Clanstreitigkeiten, Korruption …. Jedoch tritt Kenia in Ostafrika als Vermittler bei regionalen Unruhen auf und beteiligt sich aktiv an der Bekämpfung des internationalen Terrorismus und der Piraterie im Indischen Ozean.
Export von Tee, Kaffee, Schnittblumen, Tropenfrüchten bringt Geld ein; auch Tourismus 2016 z.B. 824 Mio. US$ bei 13 Mrd. US$ Gesamteinnahmen, jedoch übersteigt Import den Export deutlich.
Kenia ist ein Läuferland nicht nur durch Tradition und Genetik. Höhenlagen, wie in Iten, der „Welthauptstadt des Laufens“, bieten ganzjährig die Möglichkeit des speziellen Trainings. Mit Äthiopien und Marokko stellt Kenia die weltbesten Läufer.
Reibungslos sind Aus- wie Einreise bei Namanga. Obgleich ich mit im Januar ´26 ablaufendem sowie neuem Reisepass antrete, kümmert der Besitz zweier RP niemanden. Einzig die Berechnung der Roadtax für den LKW dauert, schließlich zahlen wir für den Abschnitt Namanga > Nairobi > Mombasa 31 US$. Wir beharren darauf, im Besitz einer internationalen Versicherung für den LKW zu sein und verlassen ohne weiteres Bezahlen den Grenzposten. Geld tauschen geht fair und fix, die Freischaltung einer SIM-Karte im Ort gelingt nicht, dafür ein Einkauf am Obst- und Gemüsestand sowie im bescheidenen Supermarkt.
Schnell führt uns die Piste auf die C103 zum Amboseli Park ostwärts. Dort wird die Strecke zum Alptraum schlechthin. Wellblech, fahren wie über Eisenbahnschwellen, 20 km, es dämmert. Vor Ogululului fährt Jürgen an den Pistenrand. Dass frei campen in Kenia verboten ist, kümmert uns nun mal gar nicht. Endlich haben Vibrationen und Krach ein Ende, essen, schlafen, das zählt! Ach ja, der Kühlschrank begann zwischenzeitlich schon mal mit der Vorbereitung des Abendbrots. Etwas seltsame Zusammenstellung, aber niemand ist gleich Meister: Rühreier mit Bananenmus, dazu Papayabrei. Und ein Bier ist auch schon geöffnet. Nach ruhiger Nacht im Busch besuchen uns morgens Massai, laden ein. Leider nicht frei im Kopf für Gespräche mit Händen und Füßen sind wir früh wieder durch eintönige Landschaft auf der sogenannten Piste unterwegs. Am Parkeingang zahlen wir 185 US$ für die weitere ca. 45 km lange Fahrt, ca. 50 km liegen hinter uns. Einzig zwischen den Sumpfflächen erspähen wir Lohnenswertes: Seen mit Wasservögeln, Lichtspiegelungen, ein grasendes Nilpferd. Bevor wir am Kimana Gate den Park endlich verlassen, wird es nochmals richtig übel. Wellblech mit Löchern, versteckt unter zementartigem, dichtem Feinstaub. Der Amboseli zählt angeblich nach Massai Mara zu den schönsten Naturparks Kenias. Unser Fazit: Erster und letzter im Land, nicht zuletzt mit Blick auf die mangelhafte Streckenqualität nicht lohnenswert! Genervt, gesättigt, genug?! Noch Tage später quälen mich Rückenschmerzen.
Nicht dass sich die Suche nach einem schönen Geburtstagsstellplatz einfach gestalten würde. Lodges und Campsites nehmen keine Camper, bieten nur Chalets oder sog. tented Camps, verlangen horrende Preise. Ein Campingplatz ist eher Baustelle, verfügt kaum über Internet, dafür gibt es warmes Bier und auf den Tischdecken im Restaurant sammeln sich die Krümel vergangener Tage. Schauderhafte Musik garniert das Arrangement. Im vierten Anlauf finden wir bei Manjaro eine nette Bleibe. Ja, ja, die Piste ist schlecht, meint Peter, der aufmerksame Chef der Anlage. Noch unlängst ist ein Overlander in den Sumpf umgekippt. Die Bergung dauerte Wochen. Na also, schlimmer geht immer. Für uns gibt es kaltes Bier, Gin Tonic ohne Tonic – besser als umgekehrt – und wäre der Himmel klar, könnten wir den Kilimanjaro, Afrikas höchstes Bergmassiv, vom Wohnzimmer aus sehen. Übers Gelände wandern Impalas, Warzenschweine quieken, Erdhörnchen wuseln umher und am Wasserloch trinken Kühe, Greg, ein kolossaler Elefant sowie eine Giraffe. Und pünktlich zum Geburtstag lässt sich der Gipfel blicken, 5895 m hoch, schneebedeckt.
Schön arrangiert, begleitet von Lagerfeuer, ist das Geburtstagsdinner. Anders als im Kruger, meint Jürgen, afrikanischer!
Bevor wir Abschied nehmen, lädt Peter zum Frühstück ein, because you are bush people, like me, you are family! Warmherzige Gastlichkeit.
Schnell sind wir in Kimana, der Erwerb einer funktionierenden SIM-Karte dauert länger und in Makindu besuchen wir einen Sikh Tempel. Wenig ist mir bekannt über die Religion aus Indien, was ich lese, spricht mich an. Der erste Eindruck vor Ort ist geprägt von Gastfreundschaft, Welt- und Religionsoffenheit, kurz Toleranz! Die geht allerdings nicht so weit, dass wir in der Anlage übernachten dürfen, das machen wir an einem Rastplatz bei Mangelete.



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Hallo ihr zwei, da seid ihr in Kenia ja noch glimpflich davon gekommen. Wir hatten mit der Polizei in Kenia keine Probleme, dafür umso mehr in Tansania. Was für eine korrupte Bande!
Mit Camps am indischen Ozean hatten wir das gleiche Problem, landeten dann auf einem Hotelparkplatz, einen riesigen Kasten mit 0 Gästen, weil out of season. Und dann noch bei Schweizern nördlich von Mombasa, etwas eng da, aber sehr sauber und Superwaschmaschine (Schweizer halt).
Bin gespannt auf eure Erfahrung mit flatrack, wir hatten auch so nach Südamerika verschifft. Ihr verschifft von Mombasa ? Viel Glück!
Und Grüße aus Buenos Aires
Rita und Ronald
Hallo ihr beiden,
wir haben wie beschrieben den N von Mombasa verlassen und sind in den S gefahren, nach Ukunda. Stehen seit 3 Tagen auf dem Platz eines Resto, Zahlung = jeden Tag essen gehen ;-). Schiff fährt von Mombasa nach Salalah, wir mit dem Flieger. Anfang Dezember wollen wir wieder vereint sein.
Euch alles Gute aus Ukunda,
Jürgen und Marion
Ein Glück den Kilimanjaro zu sehen, der sich gern im Nebel versteckt. 9 Tage lag ich mit Malaria im Kilimanjaro Hospital in Moshi, Zimmer mit Bergblick – ein mal habe ich ihn gesehen!
Hallo Rita, also neun Tage mit Malaria im Hospital ist ja schon heftig, bei mir waren es nur vier. Allerdings hatte ich überhaupt keinen Ausblick.
Mit dem „Kili“ waren wir recht zufrieden – schöner geht, aber immerhin, wir sahen den Gipfel!
Hallo Ihr beiden Lieben,
es macht so viel Spaß eure Seite zu lesen und dadurch bei euren Abenteuern irgendwie mit dabei zu sein.
Die Safari und Gorillabilder sind der Hammer!!!!
Das waren sicher unfassbare und unvergessliche Erlebnisse.
Wir sind schon wahnsinnig gespannt darauf, wie es auf eurer Reise weiter geht.
Liebe Grüße von Rainer und Birgitta
Meine Liebe: wie schön, von dir zu lesen! Vielen Dank
Mir gefällt deine kritische Beschreibung über die Serengeti. Wir haben sie ausgelassen, waren während der Regenzeit dort. Stattdessen verbrachte ich 9 Tage im Kilimanjaro Hospital mit Malaria. Wir sind dann später in die Masai Mara/Kenia gefahren, die Gnuwanderung verpassten wir leider, aber landschaftlich sehr schön. Gute Weiterreise!
Wow, schon so lange unterwegs! Wir sind eigentlich auch – mit Unterbrechungen – seit 2020 unterwegs. Vieles „verschwimmt“ nach so langer Zeit. Manchmal kann ich mich abends kaum erinnern, wo wir die vorherige Nacht verbracht haben, geschweige denn die Ortsnamen. Aber manche Begegnungen/Erlebnisse sind einfach auch nur wunderschön. In diesem Sinne wünsche ich euch eine tolle Zeit in den NP’s, ist doch schön mal keine Verantwortung zu haben.
Ps: Das Brot in Südamerika ist auch nicht besser als in Afrika (der Wein schon)
Wie gut, Rita, dass es dir auch so geht mit dem „verschwimmen“, ich denke immer: Früher konnte ich mir alle Orte merken, heute weiß ich auch manchmal nicht mehr wie der von gestern hieß und zweifle an meinem Verstand. Wie gut, dass es Aufzeichnungen gibt. Nun war früher halt Urlaub u. nicht Reisen.