2023 Start >GoSouth 2.0 Europa

Europa
Deutschland > Luxemburg > Frankreich > Spanien

Kurze Filme von unserer Reise;  Update 09.07.2023 (klick hier):

Die Reiseroute

26.09. – 28.09.2023 Direkt am Stellplatz sprudelt ganzjährig eine Quelle, ich fülle Ein Glas Wasser®, frisch, kühl, kostenlos! Ihr erinnert euch an die Aktion? Nein? Dann schaut im Zeitraum 02.07. – 09.07.2023 nach, wenn ihr mögt. Ein Glas Wasser, in Spanien ohne großen Wert, der m³ Wasser kostet 20 bzw. 40 ct, auf dem Land bzw. in der Stadt.
Eine üppige Auswahl an Meeresfrüchten, spanisch traditionell fritiert, ein Kalmar aus der Pfanne begleitet von gebackenen Kartoffeln und Schmorgemüse, dazu ein süffiger Ribera del Duero, leichte Meeresbrise, Sonnenuntergang – ein wundervoller letzter Abend in Salobreña.
Weiter. Nach gut 200 km kommt der Felsen von Gibraltar in den Blick. Auf der westlichen Seite der Bucht liegt Algeciras, die südspanische Stadt mit dem großen Fährhafen nach Marokko. Bei Carlos (s. Foto) ein One Way Ticket für 135 EUR kaufen, Kaffee trinken. Beschenkt mit einer schicken Bluse, Rotwein und Knabbereien von der Familie heißt es Adios! Wir sind demnächst dann in Marokko wieder für euch da!

21.09. – 25.09.2023 Sowohl am Playa Gallego bei La Marina als auch 160 km weiter im Süden bei Calabardina am Playa del Arroz ist freies Übernachten meist geduldet. Dabei sollte die erste Reihe den Spaniern zum Feierabend- oder Wochenendbesuch vorbehalten sein und allzu auffälliges Campingverhalten vermieden werden. Das berücksichtigen wir gerne. Beide Plätze sind nur gering besucht. Die Saison der Winterflüchtlinge hat noch nicht begonnen. Die Gegend Spaniens beschrieb ich bei vorherigen Reisen durchs Land ausgiebig und nichts langweilt mehr als stete Wiederholung. So seht mir die magere Berichterstattung der letzten Zeit nach.
Einen Sprachkurs, damit Mann immer das richtige Bier bekommt, hätte ich im Angebot: ´ein Bier bitte´ heißt ´una cerveza por favor´, ein Hoch auf die Back- bzw. Bierhefe Saccharomyces cerevisiae als Eselsbrücke. Doch dann fängt das Problem an: groß, klein, Flasche, Krug, Fass, Radler oder gleich ohne Alkohol? Lösung: un tubo (groß), una caña (klein), was groß und klein in ml bedeutet, hängt von der Region ab, in der man sich befindet. Alternativ gibts noch die copa, was in etwa auf eine Tulpe hinzielt. Eine Flasche wäre eine botella und ein Halbliterkrug ein jarra. Solls Bier vom Fass sein, bestellt man ein cerveza de barril mit den entsprechenden Angaben zu Größe und Glasform. Eine Clara wäre das Radler und ohne Alkohol ist einfach ´una sin´ (alcohol). Zudem hat jede Region ihre Besonderheiten bezüglich Größe, Mix und Bierart sowieso. Na, da bleibe ich lieber beim trockenen Rotwein und bestelle gleich eine Flasche ´Una botella de vino tinto seco, por favor.´ Mit etwas Glück kann frau die Traubensorte nebst Region aussuchen, das ist mit ein wenig Botanik und Geografie recht einfach. Natürlich wird ein Trinkgefäß dazu serviert und Reste kann ich mitnehmen. Apropos Botanik: Feigen, Granatäpfel und Drachenfrüchte, auch als Pitaya bekannt, reifen zur Zeit. Letztere sind die Früchte einer, aus den südamerikanischen Tropen stammenden, rankenden Kakteenart, Selenicereus, als Zimmerpflanze unter dem Namen Königin der Nacht bekannt. Denn die einen Duft nach Vanille und Schokolade verströmenden riesigen Blüten blühen nur während der wenigen Stunden der Nacht. Ich habe Glück, kann noch eine Nachzüglerin aufs Foto bannen. Überraschend kommen Irma und Guri zu Besuch, ein kurzweiliger letzter Abend für uns am Playa del Arroz.
An der Camperservicestation Anibal südlich bei Aguilas kann man immer noch für drei EUR perfekt sein Mobil ent- und versorgen. Gasflaschen auffüllen geht ebenso, kostet aber 0,99 ct./l extra! 250 km weiter südwestwärts. Zwischendrin Diesel tanken für 1,49 EUR/l. Halt in
Salobreña. Ganz anders als die beiden Male zuvor ist der Parkplatz unterhalb der Altstadt leer. Leider wirkt er etwas vermüllt, schade. Die Restaurantszene gestaltet sich jedoch deutlich lebendiger als während der Winterzeit. Man hat auch abends geöffnet und ist gut besucht. Das möchten wir morgen ausnutzen.

12.09. – 20.09.2023 Nach nur knapp vier Jahren verabschiedet sich die shurflo Pumpe in den unverdienten Ruhestand. Ok, ein Bedienfehler nach dem Auffüllen der Wassertanks gibt ihr den Rest, doch bereits länger ist von nachhaltiger, zuverlässiger Wertarbeit wenig zu erleben. Hoffentlich bleibt es beim Ausreißer, ist doch fließendes Wasser schon ein angenehmer Luxus!
Die neuen Reifen für den LKW lassen kurz auf sich warten. Wegen der Entscheidung, Marokkos Wüste erneut zu erleben, will Jürgen mit dem Austausch nicht wie geplant bis zum Senegal warten.
Nun ist alles soweit, repariert, ausgetauscht, Abschied von Irma und Guri, von der Finca Vista Castillo in Sax. Das Wetter macht es leichter. Um zehn Grad und mehr sind die Temperaturen gefallen. Der ergiebige Regen, der die letzten Wochen meist nachts niederging, kommt zur Unzeit: Abschiedsmoppedtour, Kräder verladen, Hundegassigang, letzte Wäsche. Mal sehen wie es bei La Marina am Meer aussieht .

01.09. – 11.09.2023 Mit Verzögerung macht sich Enkelkind Nr. 4 gesund und munter auf, die Welt zu erkunden. Das erste wunderbare und aufregende Ereignis, die Geburt, ist gemeistert. Mögen die noch winzigen Füßchen auf ihren Wegen durchs Leben viele große Fußabdrücke hinterlassen.
Während daheim Baby gefeiert wird, begehen die Spanier in Villena nahe Sax die Fiestas Moros y Christianos. Die Feierlichkeiten, die in verschiedenen Orten des Staates zu verschiedenen Zeiten im Jahr zelebriert werden, erinnern an die Eroberung der iberischen Halbinsel durch die Mauren sowie die Rückeroberung durch die Christen, eine Periode, die die Zeit zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert umfasst. So verwundert es nicht, dass man meist eine ganze Woche für das Gedenken an die Epoche braucht. Umzüge, Schau- und Kriegsspiele, Feuerwerk, Böller, mittelalterliche Musik u.a.m. wechseln ab, Darbietungen dauern nicht selten bis weit nach Mitternacht. Älteste Feierlichkeiten in Caudete gehen auf das 16. Jahrhundert zurück, die meisten besitzen, auch als Touristenattraktion in den Küstenorten, eine erst fünfzigjährige Historie. Etwa 300 Gemeinden in Spanien feiern das Fest, zumeist an der Costa Blanca, es gibt sie jedoch auch in Murcia oder, seltener, in Andalusien. Der Spanier lässt eben keine Gelegenheit aus, zu singen, tanzen, essen, trinken, beisammen zu sein …

So langsam beginnt
unsere persönliche Epoche der Reconquista, die Rückeroberung des Reiselebens: Das Carnet de Passage trifft in Kohlscheid ein, die grüne Versicherungskarte ist im Maileingang, Langzeitreisekrankenversicherungen sind abgeschlossen, mehr an Planung solls nicht sein. Zu oft zeigte das Leben vor allem der letzten drei Jahre, dass es zu gerne Pläne durchkreuzt. Lassen wir uns ein auf das Leben im Hier und Jetzt, denn Life is what happens while you are busy making other plans, so wusste bereits John Lennon. Jürgen legt letzte Hand an den LKW an. Mitgebrachte Ersatzteile werden eingebaut. Ich beschäftige mich mit dem Innenleben, putzen, waschen … beste Voraussetzungen durch die gewährte Infrastruktur bei Sils in Sax. In einigen Tagen wird es heißen ´Auf Wiedersehen – in Marokko´.

22.08. – 31.08.2023 Familienangelegenheiten rufen uns nach Deutschland zurück. Da fliegen mit großem Hund seit wenigen Jahren extrem überteuert ist und der Flugservice sich leider nicht entsprechend fürstlich gestaltet, fliegen Jürgen und ich getrennt, nacheinander. Und von Sax aus ist der Flughafen Alicante quasi ums Eck. Neben einer leckeren Abschiedspaella bieten Irma und Guri noch den Flughafentransfer, bevor mich in Köln-Bonn kalter Regen und in Kohlscheid vor der Haustür Moos auf der Kokosmatte begrüßen. In Spanien genießt Jürgen derweil die warmen Schauer.
Neben Organisation, Freunden und Familie bestimmen in Deutschland Enkelevents die Zeit. Mit den beiden Großen gehts ins Discovery Museum nach Kerkrade. Vieles beeindruckt, wie die Erlebnisschau ´Weltraum und Erde´ mit spektakulären Blicken auf unseren blauen Planeten, berichtet in Wort und Bild aus der Sicht ehemaliger Astronauten, Weltreisende in anderen Sphären. Negativ fällt auf, dass sowohl das Science Theater als auch die Wechselausstellung nur in niederländisch präsentiert werden, wo ansonsten alles perfekt dreisprachig erläutert ist.
Und nun heißt es fliegender Wechsel!

14.08. – 21.08.2023 In klarer Nacht blicken wir am Embalse de Almansa zu den Sternen. Nein, nicht um der Zukunft willen, die Gegenwart ist voller Glanz. Der Meteoritenschwarm der Perseiden zieht über den Himmel, lässt bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde erglühen. Ganz so viele sehen wir nicht, doch das Funkeln der Milchstraße sowie das beeindruckende Satellitenband, welches Starlink über den Himmel ziehen lässt, ein für wahr Aufsehen erregender Anblick. Das Projekt von Elon Musk und seinem Unternehmen SpaceX soll zum größten Satelliten-Netzwerk der Welt werden. Ziel ist, mittels vieler 10Tausend Satelliten schnelles Internet auch dort zugänglich zu machen, wo terrestrische Systeme schwer zu etablieren bzw. Datenzugänge allerorts unerwünscht sind. Das Verfallsdatum beträgt ca. fünf Jahre, spätestens dann verglühen die Himmelskörper in der Atmosphäre. Laufend findet Ersatz durch weiterentwickelte Versionen statt, immer schneller, immer mehr. „Mit einer zuverlässigen Hochgeschwindigkeits-Internetabdeckung können Schüler und Lehrer selbst in den entlegensten Teilen des Landes (Anmerkung: Es geht um Nigeria) auf dieselben Bildungsressourcen und Kurse zugreifen wie in städtischen Gebieten. Die Schüler können an Online-Kursen teilnehmen, Vorlesungen besuchen und mit anderen Schülern auf der ganzen Welt zusammenarbeiten“. Ohne Zweifel sind Bildung und Informationszugang auch in abgelegenen Winkeln der Erde immens wichtig. Doch während ich so grüble über Pro und Contra sowie das aktuelle Schulsystem in der Heimat, taucht immer wieder dieselbe Frage auf: Wäre nicht bereits viel gewonnen, würde Rechnen, Lesen, Schreiben, dem gekonnten Umgang mit der Muttersprache, dem Wissen um die Geschichte des Vaterlandes sowie der eigenen Art, erarbeitet im sozialen Miteinander mit eigenem Kopf ohne steten Zugang zum Joker Internet, wieder mehr Wert beigemessen?
Auf der Suche nach der Rambla Los Molinos südlich von Almansa landen wir mit Ive im Wald. Enge Wege, kleinste Parkplätze, Treppen bremsen ihn aus. Pfoten und Füße finden schließlich den Bachlauf, an dessen Rain einst zahlreiche Mühlen ihre Dienste taten. Eine schöne Wanderung führt bis hin zur Quelle. Was die Mühlen betrifft ist der Weg enttäuschend, zerfallen, kaum mehr als solche erkennbar, schwerlich zugänglich sind sie.
Wir ziehen weiter zur Finca Vista Castillo von Irma und Guri Sils bei Sax. Silva und Joachim, Freunde aus Deutschland, mieten sich in der Finca ein und wir verbringen eine unterhaltsame Zeit miteinander, die viel zu schnell ein Ende nimmt.

07.08. – 13.08.2023 In Lezuza fallen die Spaziergänge zunehmend kurz aus, für den Hund wird es nachmittags zu warm. Abends weicht die Hitze, Nachts fallen die Temperaturen um ca. 20° C, gut für den Schlaf. Im Ort sind Einkäufe für den täglichen Bedarf für kleines Geld möglich. Zwei Bäckereien, na ja, zwei Metzger, sehr gut, mehrere Supermärkte, an Tante Emma-Läden der Kindheit erinnernd. Bars und Restaurants fehlen natürlich auch nicht. Der Römersiedlung Libisosa ist im Ort ein großes, neueres Museum gewidmet. Die auf dem Hügel gelegene Ausgrabungsstätte ist wochentags von Archäologen bzw. solchen, die es werden wollen, bevölkert. Von der Spitzhacke bis zum Pinsel reicht die Werkzeugpalette. Leider verabschiedet man uns aus Lezuza mit einem Fußtritt. Ehe Jürgen, vom „Rums“ geweckt, Minouk seiner Pflicht nachkommen lässt, ist der Verursacher von Schuhabdruck nebst Beule in Ives´s Beifahrertür von dannen. Zunächst Frust, klar, doch wir müssen schon sehr genau überlegen, um Episoden der Ablehnung zu erinnern. Positive Ereignisse überwiegen, eindeutig. Möge es so bleiben.
Östlich von Albacete an der CM 3201 liegt Alcalá del Júcar Zahlreiche gut ausgebaute Serpentinen winden sich in die Schlucht hinab, die der Fluss Júcar gegraben hat. Über der Altstadt thront das Castillo. Die Häuser scheinen am Berghang zu kleben, immer wieder, nicht nur des besseren Halts wegen, in den Fels gebaut. Die größte, die Cueva del Diablo, öffnet der einstige Matador Juan José Martínez dem Publikum. 120 Treppenstufen, oder mehr, verbinden den unteren mit dem oberen Höhlenzugang. Rund 800 qm beherbergen, neben den Privaträumen, Bar sowie Restaurant und Disko, quellen über von Sammlerstücken unterschiedlichster Couleur und Zeit. Die Terrasse erlaubt den Blick in den Talkessel und auf den Fluss. Das Ganze ist für 3,50 €/pro Person incl. Getränk zu haben. Wie viele zuvor besuchte Dörfer ist auch Alcalá stark von der Landflucht betroffen. Selbst vielfältige, interessante Angebote sportlicher Art sowie häufige und üppige Festivitäten, hier feiert man aktuell von Ende Juli bis 15. August täglich irgendwas mit verschiedensten Events, halten die Jugend schwerlich in den Dörfern. Sprudeln Einnahmequellen nicht ausreichend? Tourismus greifen hauptsächlich die Meeresanrainer und Großstädte ab. Nur selten sehen wir „Fremdeuropäer“ auf unserer Route durchs Land.
Die Temperaturen steigen. 40
° C werden deutlich überschritten. Das empfinden auch wir nicht mehr als angenehm und verlegen das mobile Heim an den Embalse de Almansa. Nicht dass es hier kühler wäre, doch in der Einsamkeit lässt es sich besser herumfläzen als im dörflichen Ambiente. Leider entpuppt sich der auf Osmand ausgewiesene Wohnmobilstellplatz im Naturpark als schattenloser Parkplatz ohne jedweden Service. Also ungeeignet – wegen Schattenmangel. Unweit, am See entlang, holpern wir zwischen Büschen und Bäumen auf eine geeignete Stellfläche. Spazierwege werden noch kürzer, das Workoutprogramm liegt vorübergehend auf Eis, selbst Denken erscheint schädlich für den kühlen Kopf – also auch hier Einschränkungen! Drei Tage dauert die Episode, dann sinken die Temperaturen auf übliche
 hochsommerliche Werte. Wir umwandern den kleinen See und enteisen das Sportprogramm.

02.08. – 06.08.2023 In Simancas, geparkt an der mittelalterlichen Brücke über den Pisuerga, der bald darauf zum Rio Duero wird, sind es wenige Schritte ins Zentrum. Über dem Ort thront das Castillo aus früher Maurenzeit. Der bestens restaurierte Bau ist derzeit Sitz eines der wichtigsten europäischen Archive. Das Königliche Spanische Generalarchiv beherbergt Bestände zur Innen- und Außenpolitik Spaniens und Europas. Mangels Sprachkenntnis und Archivinteresse begnügen wir uns mit der Außenansicht. Aus dem 16. Jahrhundert stammt die Kirche El Salvador und beeindruckt in Monumentalität und Detail. Anfang August findet die Kulturwoche mit zahlreichen Ereignissen statt. Sie beginnt mit dem, historisch als falsch überlieferten, Tribut der 100 christlichen Jungfrauen an die Mauren. Tatsache ist das Buchopfer der öffentlichen Bibliothek an jeden Interessenten. Umfangreich ist die Auswahl – in spanisch. Die Stadt opfert Monetas für zahlreiche Musikdarbietungen von internationalem Rock und Pop bis zu spanischen Schlagern/Folklore. Enorm, was die Kommune mit kaum 6T Einwohnern auf die Beine stellt.
Um vieles einfacher hat es da
Toledo, dem Touristen und Einheimischen gefällig zu sein: bis 1561 Hauptstadt Spaniens, gespickt mit historischen Monumenten, Altstadt mit UNESCO Welterbestatus, einst Hochburg von Sprachenschulen verschiedener Hochsprachen wie Hocharabisch, Hebräisch, Lateinisch, bis heute zu Hochburg der Waffenschmiedekunst. Jahrhundertelang lebten Mauren, Juden, Christen im Frieden nebeneinander in Toledo, was ihr die Bezeichnung Stadt der drei Kulturen einbrachte. Doch Frieden ist eine vorübergehende Ära in der Geschichte, wie nicht zuletzt Gotteshäuser eindrücklich belegen: Synagogen wurden zu christlichen Kirchen und Moscheen zu Kirchen bzw. umgekehrt, so die Synagoga del Transito und die Mezquita del Cristo de la Luz. Viel gäbe es noch über Toledo zu berichten. Ich begnüge mich, will nur erwähnen, dass sie Partnerstadt von Aachen ist und ´Mazapán de Toledo´ eine geschützte Herkunftsbezeichnung für Marzipan ist, die sich auf die Provinz Toledo bezieht. Klar probieren wir verschiedene Varianten der Leckerei, denen Jürgen den Vorzug vor dem Lübecker gibt. Und ich? Ich bleib dabei, bin kein Freund von Marzipan.
200 km weiter südöstlich liegt, an der alten Römerstraße Via Augusta, von Rom nach Cadiz verlaufend, Lezuza, eine Gemeinde von 13hundert Einwohnern. Die Ausgrabungsstätte Libisosa gibt Zeugnis von ihrer Anwesenheit. Doch Besuch und Spaziergang fallen kurz aus. Die letzten Tage sind hochsommerlich, sprich die Temperaturen übersteigen die 30º C, und das heute deutlich. Ergo: chillen, grillen …

27.07. – 01.08.2023 In Ribadesella lernen wir die Lektion, Individualtouristen bezahlen Knöllchen: Laufe hin und her, frage diese und jene, keiner weiß genau wie, wo und weshalb auch nicht so recht. Ja, in Asturien wird stark reguliert, wissen auch Theresa und Pierre zu berichten, quasi bis in die Innenarchitektur hinein. Nun, so zahlen auch wir artig einen Anteil ins Stadtsäckerl. Der notwendige Gang in die City beschert uns einen Blick auf bislang Unbekanntes in der Altstadt, den Friedhof, das besteigbare Kunstwerk ´La escalera de colores´, entstanden auf Initiative eines ortsansässigen Fotografen, man konnte eine Treppenstirnseite anmalen und mit einem Wahlspruch versehen. Ergo: Viel gelernt!
Genug vom Meer, zurück in die Bergwelt. Das nahe Covadonga in den Picos de Europa ist Jakobspilgern, Marienanbetern und Radsportbegeisterten ein Begriff. Bereits zur Zeit der Westgoten war die Marienhöhle ein Heiligtum.
722 siegte Pelayo in der sog. Schlacht von Covadonga über muslimische Truppen und legte mit der Rebellion im Königreich Asturien den Grundstein für die Reconquista. Doch die Herrschaft der Mauren auf der iberischen Halbinsel dauerte noch Jahrhunderte an. Erst 1212 begann mit der Schlacht um Toledo die Wende, und 1492 war, mit dem Fall des Königreichs Granada, die muslimische Herrschaft, die 711 ihren Anfang nahm, Geschichte. Doch nicht nur Krieg, Zerstörung und Terror war mit der Maurenzeit verbunden. Sie brachte viel Kultur sowie Wissen, umfassende Handelsbeziehungen, lange Zeiten friedlichen Nebeneinanders von Multi-Kulti. Vieles, was Spanien heute ausmacht, basiert auf dieser Ära. Zudem führten auch christliche Herrscher, wie los Reyes Catolicos, oftmals wenig christliche Regime.
D
ie Strecke zu den Covadongaseen stellt die Bergetappe der Vuelta a España, der Tour de France Spaniens, dar. Anstiege zwischen 6 und 13 % führen auf 1110 m hinauf. Für den Individualverkehr ist die Straße, die wir vor Jahren noch selbst befuhren, heute gesperrt und von großen Parkplätzen aus verkehren Busse in die Picos.
Gen Süden verläuft die N625/N621 entlang des Rio Sella durch beeindruckende Berglandschaft. Die Bezeichnung N, für Nationalstraße, lässt ein gut ausgebautes Asphaltband vermuten. Asphalt ja, Verkehr incl. entgegen kommendem ja, Wegbreite für zwei Fahrzeuge ausreichend njein, spannend. Nach ca. 100 km endet der Spaß bei Horcadas am Rianostausee. Weitere 100 km südwärts liegt die Kleinstadt Carrion de los Condes, Etappe der Jakobspilger. Leider weicht die vielfältige Bergwelt nach etwa halber Strecke einer langweiligen Hochebene. Carrion de los Condes ist nett, beeindruckt durch eine Vielzahl an Kirchen, Klöstern, Herbergen und erlaubt am gleichnamigen Fluss entlang schöne Spaziergänge.
Ist im Norden Spaniens nun der Sommer angekommen? Erlebten wir zuvor immer mal wieder nasskalte Episoden, grauen Himmel, Nebenschwaden, die ebensowenig Farbe ins Bild zauberten, nicht immer zweistellige Nachttemperaturen, bleiben die Quecksilbergrade nun sommerlich und der Himmel blau.
Nahe Vallodolid liegt mit Simancas das Juwel der kastilischen Krone. So heißt es. Nun, das werden wir mal sehen!

21.07. – 27.07.2023 Wo treiben die sich rum?, fragt sich wohl mancheiner bereits. Afrika auf der Westroute, hieß es. Anfahrt über Frankreich und Spanien, ok, aber Spaniens Westen? Mangelt es den beiden an Geographiekenntnissen in good old Europe? Nee, eher nicht. Die Auflösung kommt, peu à peu, abwarten. Also, im Hochsommer durch Marokko und Mauretanien touren geht, genießt allerdings nicht unsere erste Priorität. Zudem lockt im spanischen Asturien ein Besuch bei Theresa und Pierre, Reisebekannte, die treue Leser von der >GoEast-Reise kennen. Ergo führt der Weg westwärts. Weitere Erklärungen für das Reisebummeln? Kommen auch demnächst.
In Miranda de Ebro erhält unser Hund Minouk die jährliche Impfung gegen Staupe und Co., zum halben Preis wie daheim. Kleine Straßen führen an den Ebrostausee in Corconte. Kleinstes Kaff auf der Tour bisher, 46 Einwohner behauptet OSMand. Wohnmobilinsassen verdoppeln abends die Einwohnerzahl, mindestens. Der See bildet das größte Süßwasserreservoir Kantabriens und ist damit eines der größten im Land. Die Quelle des Ebro liegt westlich in den kantabrischen Bergen. Kaum 50 km vom Atlantik entfernt begibt sich der Fluss bis zur Mündung ins Mittelmeer bei Tarragona auf eine gut 900 km lange Reise. Die Römer sprachen vom Ebro als Iberus und gaben somit der Iberischen Halbinsel ihren Namen.
Die CA 182 durch die Cordilleren bietet ein Abenteuer besonderer Art, wir werden Teilnehmer eines Radrennens: LKW bergauf, Radler bergab, Gott sei Dank! Zwischendrin Motorräder, PKW, Traktoren, eben alles was Räder hat. In Pones unterbrechen wir die ungleiche Ralley, bevor es am Montag entlang der Picos de Europa zum Treffpunkt mit Theresa und Pierre geht. Dank ihres Geleits schafft Jürgen es mit dem LKW über schmale Wege entlang steiler Hänge bis zu einem wunderbaren Stellplatz nahe La Matosa hinauf. Ihre derzeitige Wohnstatt erreicht nicht mal der PKW.
Die beiden entführen uns in einsame Bergwelten. Erzählen von kleinsten Siedlungsflecken mit wenigen Menschen. Vom einfachen, bescheidenen und auch anstrengendem Leben, nicht nur als Landwirt in den steilen Hängen. Sie berichten aber auch von Achtsamkeit, offenen Türen, Ruhe. Dies spüren wohl auch die Hunde, bellen kaum. Leichtigkeit des Seins im schweren Alltag?
Die Fotos lassen vermuten, dass es für Jürgen viel zu tun g
ibt auf der Baustelle ihrer neuen Wahlheimat. Doch nein, ganz und gar nicht. Hier und dort eine Hand, eine Idee, persönliche Meinungen, pro und contra, tauschen wir aus. Wie im Flug vergeht die gemeinsame Zeit. Zweimal trafen wir uns zu viert als Reisende, Marion und Theresa noch einmal in Köln. Unsere Verbindung, während der Coronazeit harrten sie in Chile aus, umspannte die halbe Welt – auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren und sind.
Bestes Geleit, schöne Stellplatzwahl, wunderbare Ausflüge, herzliche Gastfreundschaft, Dank euch dafür!
Keine 40 km trennen die einsame Bergwelt von der Atlantikküste. Und da wir Ribadesella, der Ort wo der Rio Sella in den Atlantik mündet, nicht kennen, besuchen wir die Costa Verde Asturiens. Kurz, morgen geht es weiter. Südwarts, durch die Berge. Mehr zum spanischen Norden bei >GoWest

16.07. – 20.07.2023 Rund um den Nationalfeiertag bietet Lectoure ein üppiges Programm. Lasershow, Live Musik, Open-Air-Fotoausstellungen, Floh-, Handwerker-, Bauern- und Gourmetmärkte … alles gut besucht. Sicherlich, auch Touristen sind dabei, doch die wenigsten aus dem Ausland.
Erwähnung soll noch finden, dass auf dem kleinen Friedhof der Gefallenen der sog. Senegalschützen, deren Einheiten es von 1857 bis 1964 gab, gedacht wird. Diese Tirailleurs sénégalais stammten, wie die Toten, die hier alle einen Namen haben, jedoch aus ganz Französisch-Westafrika.
Wir verlassen das kleine Dorf, füllen zuvor am Stellplatz noch Frischwasservorräte auf, entsorgen am etwa zwei km entfernten Supermarkt und tingeln weiter Richtung Südwest bis Hagetmau. Nach dem pittoresken Lectoure hat die Gemeinde keine Chance. Besuchenswerter Trubel herrscht in einem der schönsten Dörfer Frankreichs, in St. Jean-Pied-de-Port, am Fuß des Ibañeta Pyrenäenpasses ins spanische Roncesvalles. Einige Jakobspilger- bzw. Fernwanderwege treffen hier zusammen und brachten dem Ort diesbezüglich UNESCO-Welterbestatus ein. Wir lassen uns gemeinsam mit Pilgern und anderen Touristen durch die mittelalterlichen Gassen treiben, sind überrascht vom vergleichsweise internationalen Publikum, steigen hinauf zur Zitadelle, umrunden die Stadtmauern entlang der Flussufer von Laurhibar und Nive d´Arnéguy.
Tags drauf versinkt die Passfahrt über die D 933/N135 nach Spanien weitgehend im Nebel. Die Temperaturen sind endgültig im Keller. Erst kurz vor Pamplona scheint zaghaft die Sonne, deren Wärme jedoch in Miranda de Ebro am gleichnamigen Fluss vom Winde verweht wird.
Und die Sprache? Die ist vielfach baskisch, verwirrend häufig auf Ortstafeln und Hinweisschildern. Pampelune bzw. Iruña steht hier für die spanische Stadt Pamplona. Die französische Stadt Irún heißt baskisch Uranzu. Sprachenvielfalt oder babylonische Sprachverwirrung?
Und das Wetter? Temperaturen fahren Achterbahn. Besitzen gen Pyrenäen und Atlantik eindeutig Abwärtstrend. Blau und Grau wechseln ab.
Und der Jürgen? Der hat nun ein Benutzerkonto bei OpenStreetMap. Wie kommt es? Ab und an fallen uns Unvollkommenheiten auf, insbesondere Angaben zu Wohnmobilstellplätzen betreffend, bis dahin, dass sie nicht mehr existent sind, wie in Fromental. Ärgerlich, wenn man sich kilometerweit mit dem LKW ins kleine Dorf arbeitet, um Schlösschen und alte Kirche zu schauen und direkt nebenan zu nächtigen. Mangels geeigneter Parkplätze ist der Weiler aus unserer Sicht keinen Umweg mehr wert. Da meckern allein nicht hilft, korrigierende Angaben auf dem Blog trotz der großen Schar treuer Leser keine grundlegende Beseitigung des Problems darstellen und das Projekt von allen lebt, ist Jürgen nun, wie erwähnt, auch hier an der Weiterentwicklung beteiligt.

09.07. – 15.07.2023 Die Schlösser der Loire sind ohne Zweifel eine Reise wert. Wir besuchten die Perlen französischer Kultur mehrfach, diesmal tauchen wir ins Alltägliche im Land ein. Ein Einkauf in einer französischen Ausgabe einer deutschen Supermarktkette: Insbesondere Käseauswahl und Qualität beeindrucken. Wenig überzeugt das Angebot an Obst und Gemüse: Vielfach aus Übersee, Tomaten und Gurken aus Belgien, Salat alt und faulig. An den Marktständen sind Kirschen für ca. fünf €/Kilo im Angebot.
Erstaunlich was die Franzosen in Bonny s/Loire alles bei der Räumung ihrer Dachböden (Vide Grenier) finden: schön restaurierte Oldtimer, funktionelle, Jahrzehnte alte Agrartechnik. Jürgen ersteht gleich zwei Fettkartuschen für fünf Euro und zwei neue Messer gibt es für einen. Besteck hat unterwegs immer die Eigenart zu verschwinden…
Kleine und kleinste Dörfer im Limousin wie
Rancon und La Croix s/ Gartempe (ca. 500 bzw. 170 Einwohner). Ist hier über- bzw. leben möglich? Evtl. dank freundlicher Übernahme? Oftmals hören wir englisch, sehen entsprechende UK-Kennzeichen oder „Franzosen“ mit Rechtslenker; erspähen zwischen Zerfallenem immer wieder Restauriertes. Für wenig Geld bieten Restaurants gute Küche und freundlichen Service. Gepflegte Plätze laden zum Spielen und Verweilen ein, incl. Platz für den LKW. Oftmals winken die Menschen, wenn wir draußen sitzen, grüßen, hupen. Inseln der Glückseligkeit?
Weiter südlich ist
Villeneuve-sur-Lot mit ca. 22T Einwohnern eine Kleinstadt. Die Bastide, befestigte mittelalterliche Planstadt, wie viele andere von Alfonse de Poitier Mitte des 13. Jahrhunderts um einen von Arkadengängen gesäumten zentralen Platz erbaut, ist eine der größten im Süden Frankreichs. Die schönste ist sie eher nicht. Manches ist gut erhalten, lädt, wie die Markthallen direkt am Lot, zum Verweilen ein, immer wieder jedoch fallen Leerstände und Restaurationsstaus auf.
Den Nationalfeiertag erleben wir in der Gascogne bewusst abseits der Metropolen. Das Feuerwerk ist, mit Respekt gegenüber den Ordnungshütern, die bei den Krawallen der letzten Wochen von selbigen attackiert wurden, auch in dem kleinen, beschaulichen Dorf mit ca. 3,5T Einwohnern abgesagt. Ganz anders in Paris, wo sich Macron und Co. feiern lassen. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!? Waren nicht eben diese Missverhältnisse, wie sie auch der Bürgermeister in Lectoure in seiner kurzen aber auch kritischen Rede thematisiert, der Grund für den Sturm der Franzosen vor fast 250 Jahren auf die Bastille? Mesdames et Messieurs, vive la France! Auch wenn in der Geschichte politisches Agieren der Grande Nation nicht immer gut bzw. richtig war, kommt der über lange Generationen gefestigte Stolz der Anwesenden auf Land und Kultur nicht nur beim Singen der Marseillaise zum Ausdruck.

02.07. – 09.07.2023 Die Würfel sind gefallen. Das Ziel ist Afrikas Süden, erneut über die Westroute. Wir machen zwiespältig, doch letztlich gespannt dort weiter, wo Corona – Politik uns 2020 ausbremste und die Leichtigkeit des Reisens dahinraffte.
Zunächst etwas Allgemeines: Auf der Seite Reiseregularien befinden sich Informationen zu Krankenversicherungen für Langzeitreisende. Wie zuvor werden wir, aktualisiert, die Procedere beim Visaerwerb sowie bei den jeweiligen Grenzübertritten darstellen. Den Prozess der CdP-Beschaffung beschreibt der ADAC auf seinen Seiten transparent, es bedarf aus unserer Sicht keiner weiteren Erläuterung. Nur soviel: Für Fahrzeuge ist seit einiger Zeit ein aktuelles Wertgutachten erforderlich, die Kautionshöhen sind gestiegen und Bankbürgschaften sind bei Sparkasse, Volksbank, Santander nicht mehr zu erhalten.

Jetzt aber, los geht’s mit Heike, Frank und einem Glas Wasser. Die zwei aus Koblenz kennen wir aus dem Senegal, tauschten Reisefreud´ und Reisefrust aus sowie wann, wie, wohin? Nun besuchen wir sie daheim, unterwegs nach Süden. Und wieder wird, begleitet von Speis´, Trank und herzlicher Gastfreundschaft, viel erörtert: wann, wie, wohin? Bei Krügers zu Gast heißt von Kunst umgeben sein. Heike in Aktion https://www.krueger-koblenz.de, eigene Werke, Gemeinsames mit anderen, für andere. So begleitet sie z.B.2008 den Aktionskünstler Stefan Cotinghiu bei dem Hilfsprojekt Ein Glas Wasser®, das sie seit einiger Zeit alleine weiterführt. Ein Glas Wasser, eine Selbstverständlichkeit, ein Cent Artikel – und doch kostbar, unbezahlbar, überlebenswichtig. Ohne Flüssigkeitszufuhr stellt unser Körper schnell seine geregelten Funktionen ein, Organversagen führt nach wenigen Tagen zum Tod. Schließlich bestehen wir zu 2/3 aus Wasser. Somit ist es existentiell, ein nicht verhandelbares Gut, für jedermann – sollte man meinen. Doch rund zwei Milliarden Menschen haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Etwa 771 Millionen verfügen nicht einmal über eine Trinkwassergrundversorgung. Wasser ein Denkmal setzen, die Problematik thematisieren, damit Wasser für alle zur Normalität wird: „Ein Glas Wasser® – auf seinem Weg in der Welt, so der vollständige Titel der Aktion, ist dann angekommen, wenn ein Mensch, wo immer er sei, ein Glas Wasser bekommt, wenn er durstig ist. Dann ist Ein Glas Wasser® am Ziel.“ So Stefan Cotinghui. Heike und Frank geben uns zwei Gläser mit auf Reisen, mögen wir sie immer mit frischem Nass füllen können, für uns und andere. Ab und an werden sie euch begegnen, hier auf unserem Blog.
Weiter entlang der Mosel. Traumhafte Ausblicke vom Moselsteig. In Luxemburg Diesel tanken für 1,42 €/l. Nach Frankreich bis Chavanges, ruhiges Nest zwischen Saint-Dizier und Troyes. Über kleine Straßen durch pittoreske Dörfer und Städtchen wie Chaource, Tonnerre, Chablis, Auxerre. Eine Fahrt durchs Mittelalter. Oftmals gut erhaltenes Fachwerk, imposante Gehöfte, Chateaux, Kirchen, KulturGut. DenkMal, aufgrund aktueller Politik ökologisch Schrott. Bei Bonny s/Loire sind wir meist alleine auf der großen Wiese, die in Sandstrand übergeht. Gott sei Dank ist der Wohnmobilstellplatz im Ort wegen des Vide Grenier am Wochenende blockiert. So genießen wir ohne schlechtes Gewissen den Platz direkt am Fluss.

Zurück zur Startseite

Zur allseits beliebten DATENSCHUTZERKLÄRUNG

© majuemin.de